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Rechtsanspruch auf Homeoffice? Sinnvoll und machbar?



Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, setzt sich für einen Rechtsanspruch auf Homeoffice ein. Und das unabhängig von der Corona-Pandemie. Sie hält es für einen Fehler, die Mitarbeitenden mit dem Ende der offiziellen Corona-Maßnahmen zurück in den Betrieb zu zwingen. Ob das sinnvoll und machbar ist, darauf gehen wir in diesem Artikel ein.


Hat der/die Arbeitnehmer*in einen Recht auf Homeoffice? Wie ist das Homeoffice Gesetz aktuell?


Zunächst sieht es noch so aus: Sofern es nicht in eurem Arbeitsvertrag geregelt ist, habt ihr keinen Anspruch auf Homeoffice. Und tatsächlich können wir es weltweit beobachten: Einige Unternehmen gehen aktuell den Schritt und verlangen von ihren Mitarbeitenden, dass sie ins Büro zurückkehren. Um ein prominentes Beispiel zu nennen: Apple war dabei, ein Hybridmodell einzuführen. Drei Tage sollten die Mitarbeitenden wieder wöchentlich ins Büro kommen. Nicht nur aus dem eigenen Team kamen kritische Stimmen. Es hagelte branchenweit Kritik und schließlich auch Kündigungen. Aktuell sieht es so aus, dass Apple diesen Plan wieder auf Eis gelegt hat und die Mitarbeitenden weiter im Homeoffice arbeiten dürfen (Quelle: t3n).


Das Unternehmen Airbnb ist in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Es hat angekündigt, dass Mitarbeitende künftig von beliebigen Orten aus arbeiten können. Daraufhin war die Website einem riesigen Nutzeransturm von 800.000 Usern ausgesetzt.


Diese beiden Beispiele zeigen, dass sich die Arbeitswelt gewandelt hat. Weg von: Alle Mitarbeitenden arbeiten zu 100 % im Büro und Homeoffice ist die Ausnahme. Hin zu: Jeder arbeitet dort, wo er oder sie es am liebsten mag und am produktivsten sein kann.


Ob dazu ein Rechtsanspruch erforderlich ist, sei dahin gestellt. Aus unserer Sicht zeigen die beiden Beispiele ganz klar, dass Unternehmen künftig dazu gezwungen werden, Mitarbeitenden Homeoffice zu ermöglichen, sofern sie dem Fachkräftemangel den Kampf ansagen möchten.


Homeoffice-Anspruch nach der Corona-Pandemie - Ist es machbar?


Auch wenn Deutschland noch immer eher ein Land der Präsenzkultur ist, so gibt es schon einige Unternehmen, in denen Homeoffice gut funktioniert.


Wie ist Homeoffice machbar? Was ist dazu notwendig?

  1. Gute Internetverbindung

  2. Endgeräte inkl. notwendige Software/Kollaborationstools für die Zusammenarbeit*

  3. Ggf. organisatorische Maßnahmen zum Umgang mit Papierdokumenten

  4. Strukturen/Regelungen zu Arbeitszeiten, Aufgaben und Messbarkeit

  5. Softskills wie Disziplin, Zeitmanagement, Selbstorganisation

  6. ergonomischer Arbeitsplatz

  7. ruhige Arbeitsumgebung


*Zu Punkt 3: Gerade bei Unternehmen, die noch viel mit Papierdokumenten arbeiten, stellt sich die Frage, wie dieser Prozess reibungslos im Homeoffice gestaltet werden kann. Dazu im nächsten Abschnitt mehr.


Ihr seht also: Machbar ist Homeoffice definitiv. Und es wird ja auch schon in vielen Unternehmen so gelebt. Die Barrieren sind häufig organisatorischer Natur. Doch dafür gibt es Lösungen.


So gelingt das Homeoffice trotz eurer Papierdokumente mit docufly


Ihr seid ein Unternehmen, dass noch ein hohes Aufkommen von Papierdokumenten hat und ihr möchtet trotzdem vermehrt oder sogar ganz aus dem Homeoffice arbeiten? Kein Problem. Wir sind euer Partner, wenn es um das Scannen von Papierdokumenten geht. Ob in Bezug auf Altakten oder auch neuen Papierdokumenten - quasi direkt beim Entstehungszeitpunkt (z. B. Eingangspost).


Wie läuft das ab?

  1. Wir holen die Dokumente bei euch ab.

  2. Wir digitalisieren die Dokumente. Außerdem indexieren (benennen) wir sie vollautomatisiert und fix.

  3. Wir stellen euch die Dokumente digital als PDF/A online über sFTP bereit. Wenn gewünscht, sind auch passgenaue Lösungen für vorhandene Systeme (z. B. SAP) möglich.

  4. Wir erfassen eure Daten (z. B. von Rechnungen, Kopf- und Fußdaten sowie Positionsdaten).

  5. Wir vernichten eure Papierdokumente.



Bildquelle: ID 4050320 © Vlada Carpovich | Pexels


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